Geplant ist, das Sanko-ji im Notfall autark sein kann, dennoch ist dieses Anliegen keine Folge von Paranoia und Weltuntergangsstimmung. Wir folgen dem Vorbild der alten, chinesischen Zenpatriarchen. Wir glauben, dass es grundsätzlich eine gute Lebensform ist, klein, selbstbestimmt, unabhängig und frei zu sein, ohne sich ganz von der Gesellschaft abzuschneiden – einfach im Sinne einer heilsamen Alternative. Wir wünschen uns die Autarkie nicht als beste aller Lebensformen, stattdessen wollen wir aufmerksam machen auf die Fülle, die uns die Natur schenkt und Hinweisen auf das Leben der “Alten” die mit der Natur und nicht gegen sie lebten..
  1. Nahrung:
  • Die Permakultur in Sanko-ji, wenn sie richtig betrieben würde, wurde so konstruiert, dass sie eine Großfamilie ernähren könnte. Im Moment, da Gyoriki sie meistens alleine hegt und pflegt, wird sich auf Beeren, Obst, Katoffeln konzentriert. Zusätzliches Land in Kandern (Zenkonyama) könnte ebenfalls genutzt werden.
  • Die umgebende Natur bietet unbegrenzte Ressourcen als Nahrungsquelle: Wild-/Heilpflanzen, Pilze, Beeren, etc., wenn man denn Zeit hätte sie zu sammeln.
  • In der Realität kaufen wir das allermeiste hinzu, doch ist es immer ein besonderer Moment, wenn etwa Gesammeltes und selbst Angebautes auf den Tisch kommt und es schmeckt auch besser.

 2. Holz/Wärme:

  • Ca. 1ha Wald (Zenkonyama) steht zur Verfügung, der ökologisch bewirtschaftet wird und sich vollkommen natürlich verjüngt und so üppiger wächst als die Umgebung. 
  • Jedes Jahr kauft Gyoriki noch einen Schlagraum für 80€, der ca. 30 Steher Holz bringt, das ist mehr als der geschätzte Holzverbrauch von 20-30 Stehern, je nach Winter
  • Insgesamt wird viel mehr produziert als für Warmwasser und Heizung benötigt wird, also könnte man über Holzverkauf nachdenken.

3. Strom:  

Die Photovoltaikanlage produziert etwas mehr als Sanko-ji verbraucht.

4. Wasser:

Leider verfügt Sanko-ji nicht über eine eigene Quelle, es soll aber mal eine gegeben haben, also könnte man dem nachgehen. Elbenschwand hat aber eine eigene Quelle, die bisher nie trocken fiel, ausserdem gibt es kleine Quellen in der Umgebung, die auch im Sommer liefern würden. Die Permakultur braucht kein Wasser, nur die Hochbeete ums Haus benötigen, dazu gibt es Regenwassertonnen.