“Durch die Erzählungen eines Freundes neugierig geworden, nahm ich vor drei Monaten zum ersten Mal in meinem Leben an einer Naikanwoche teil.
Für mich ist diese Woche heute, drei Monate später, eine erste Etappe auf einer unglaublich spannenden Expedition.
Ich werde weiter gehen auf dem Naikanweg, denn ich habe in meinem Leben noch nie zuvor so klar erfahren, was mit “erkenne dich selbst” gemeint sein könnte!” U.W.

Ich habe eine tiefe Erfahrung mit dem Leben und mir gemacht. Dies ging gestern (6.Tag) nach dem Mittagessen los. Ich habe der Gesellschaft viel zurück zu geben. Fühle mich schuldig und voller Demut. Meinen Eltern kann ich gar nicht genug danken, ich liebe sie vom ganzen Herzen. L.K.

Ich bin dankbar, dass ich dieses Mal tiefer Schauen konnte und verstand, dass mir echtes Selbstvertrauen fehlte. Ich hatte bisher immer angenommen, dass ich viel Selbstvertrauen hätte, da ich in meinen Fähigkeiten vertraute. Tief im Inneren war da aber wenig Vertrauen in das was ich bin. Ich habe dieses Vetrauen nun gefunden und bin Naikan zutiefst dankbar, dass ich mein Leben in Zukunft auf dieser Basis leben kann. Es wird mir ermöglichen, meinen Mitmenschen das zu geben, was sie wirklich brauchen. P.B.

Das Naikan hat die jeweiligen Beziehungen geklärt, so dass mir diese nun ganz ohne Makkulatur zu sein schienen. Mich hat die Deutlichkeit der Situationen und Beziehungen überrascht. Dadurch war mir ein ganz direkter Zugang möglich – und am Ende stand nur Freiraum, Offenheit, Durchlässigkeit. T.F.

Ich werde Naikan weiter empfehlen – ich empfinde diese Woche als wirkungsvoller als 10 Jahre Psychotherapie. ( das ist wohl etwas plakativ ausgedrückt…) E.K.

Ich habe erfahren, dass meine Mutter mir ca. 70000 Mal das Essen zubereitet hat und aufgetischt und weggeräumt. Ich habe erfahren, dass mein Vater nie gegen mich war, sondern immer wohlwollend und unterstützend. So möchte ich leben: liebevoll, dankbar, freudig. W.R.

Frieden -die Liebe nimmt manchmal eigenartige Formen an. Sie ist immer da vom Anfang bis zum Ende, wie ein Fluss, der durch die Landschaft des Lebens fliesst. In tiefem Respekt und Dank für die Menschen, die mich im Leben begleitet haben. Ich bin sehr berührt, so liebevoll be- und geleitet zu sein. S.W.

Trotz jahrelanger, intensiver Zenpraxis holte mich immer wieder meine Vergangenheit ein. Das Gefühl Opfer einer schweren Kindheit zu sein, durch sie imprägniert zu sein, Gefangener dieser “schlimmen” Erfahrungen und Zeiten zu sein, führten immer wieder zu Krisen, Depression, Alkoholsucht und brachten mein ansonsten glückliches Leben durcheinander. Immer wieder betonte ich, dass ich ja wohl die schlimmste Kindheit hatte, ja wetteiferte mit anderen Leidensgenossen darum ;-). Ich hatte das Gefühl immer wieder eingeholt zu werden, durch mein schlechtes Karma, ausgebremst zu werden. Durch einen Artikel in der Psychologie heute aufmerksam geworden, meldete ich mich gleich fürs Naikan an. Nach drei Tagen grosser innerer Kämpfe und Leiden, setzte, wie vom Leiter im Vorgespräch versprochen, am 4 Tag, die innere Revolution an. Ich erkannte, nachdem ich meine Vergangenheit aufgeräumt hat, dass meine Eltern voller Liebe alles Getan hatten, was Ihnen möglich war. Es war “Ich”, der damit nicht zufrieden war, der Opfer sein wollte, der damit immer wieder die Verantwortung bei Misserfolgen auf seine “Schlimme Kindheit” schob. Im Naikan sah ich und fühlte mit allen Sinnen wie wundervoll geborgen ich gewesen war, wie meine Mutter und mein Vater mich beschützen und liebevoll gross zogen, trotz der schweren Widrigkeiten ihres Lebens. Ich roch meine Kindheit, fühlte die Wärme meiner Mutter, wenn sie mich an sich zog, schmeckte den Bratapfel, den sie nur für mich gekocht hatte. Ich wollte gar nicht mehr aufhören zurückzuschauen… Nun, antstatt aus dem Gefühl des Mangels zu leben, kann ich aus der Fülle des Glücks und des Geliebtseins leben, ein grosser Energieschub, den ich einsetze, um nun selber Menschen zu helfen, aus ihren inneren Gefängnis zu entkommen. Die Falle, in der ich als Zenpraktizierender damals 2007 steckte, beschreibt Prof. Akira Ishii: “Viele Menschen, die in ein Meditationszentrum kommen, um dort die Gegenwart zu erleben, haben etwas, das sie vergessen möchten – auch wenn sie das manchmal selbst nicht bemerken.Sie bemühen sich auf das Hier und Jetzt konzentriert zu sein, um sich nicht mit dieser Angelegenheit zu konfrontieren. Die Ursache dafür ist oft, dass man sein Problem nur von einer einseitigen Sichtweise aus ansieht und nicht gelernt hat, es von verschiedenen Seiten her zu betrachten. Dann kann man das vergangene Geschehene nicht aktzeptieren. Um es zu akzeptieren braucht man Naikan. Wenn man Naikan macht, dann konfrontiert man sich direkt mit dem Geschehen. Insofern ist es harte Arbeit. Wenn man aber mutig das Geschehen als Realität akzeptiert hat, dann wird man davon frei. Naikan machen heisst, sich von den Verflechtungen der Vergangenheit zu befreien und das gegenwärtige Selbst völlig zu akzeptieren. Wenn man das geschafft hat, dann hat man sich von den selbst geschaffenen Verflechtungen befreit und kann wirklich im Hier und Jetzt leben. Wenn man sich nur bemüht im Hier und Jetzt zu sein, ohne sich von der Vergangenheit befreit zu haben, dann ist man auf eine sehr eingeschränkte Art in der Gegenwart. Wenn man dagegen von der Vergangenheit befreit ist, dann kann man die Gegenwart voll geniessen, das gute Essen oder die Musik. Wenn man nicht befreit ist, dann bemüht man sich nur, das Hier und Jetzt wahrzunehmen, ohne wirklich zu erfahren, was das ist. Eine andere Gefahr dieser Haltung ist übrigens, dass man alles ohne Überlegung macht. Man macht alles nur aus dem “Hier und Jetzt” und verstrickt sich dadurch immer tiefer in die Verflechtungen der Vergangenheit.” Ich bin Naikan und meinen Naikanleitern unendlich dankbar. G.C.

Ich bin im Moment sehr in Frieden und froh, dass ich mich eingelassen habe, mich immer wieder freundlich daran erinnert habe und mir verzeihe….oder mich darin übe zu verzeihen, zu vergeben und mein Herz zu öffnen…und nun immer wieder liebend, zugewandt, wertschätzend in Begegnung gehen zu können, mit meinen Eltern, Grosseltern, meinen Liebsten, Freunden, Bekannten, …den Menschen, die mir im Leben begegnen und mich „be-rühren“. G.